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Alle vier Evangelien berichten, dass Jesus zu Johannes am Jordan kam, um sich von ihm taufen zu lassen. Das Bildmotiv findet sich schon sehr früh in der christlichen Kunst und wird später in Verbindung mit den Festhymnen und Taufriten reich entfaltet.
In der Ikonenmalerei hat sich folgendes Bildschema entwickelt: Jesus steht in den Wassern des Jordan, während Johannes die Taufe vollzieht. Dienende Engel stehen, mit Tüchern in den Händen, am Ufer als Zeugen dabei. Nicht selten sieht man in den Jordanfluten, die üblicherweise in ein enges Felsental gezwängt dargestellt werden, Meeresgetier und den vor Christus fliehenden oder ihn anbetenden Jordangott.
Bei der „Taufe Christi” handelt es sich um die Festikone zum 6. Januar, einem der ältesten christlichen Feste. Seine Ursprünge gehen zurück bis auf heidnische, aber auch christliche Weihen des Nils anlässlich seiner regelmäßigen Überschwemmungen. Sie fanden nach dem römischen Kalender zwischen dem 25. Dezember und 25. Januar statt und können bis in das 2./3. Jahrhundert verfolgt werden. Dieses Fest des 6. Januars erhielt schließlich die Bezeichnung „Theophanie — Gotterscheinung”. Im Mittelpunkt steht bis heute die unter großer Beteiligung der Bevölkerung am nächstgelegenen Fluss vollzogene Wasserweihe.
Text oben: Taufe des Herrn.
Fein gemalte Ikone.
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