Artikelnummer:

24721

Orthodoxe Ikone | Staurothek | Kreuzigung | 24721

Russische Ikone19. Jahrhundert

31 x 26.5 cm

Metall-/Bronze-/Messingikone

Antike original russische Ikone aus dem 19. Jahrhundert.

Beschreibung

In der Mitte: Bronze-/Messingkreuz mit zweifärbigem Email. Oben das Mandylion: „das nicht von Menschenhand erschaffene Bild Christi“ aus der Stadt Edessa. Der gekreuzigte in der Mitte, Sonne und Mond, als Sinnbilder für die geistliche und weltliche Macht, sowie ein Speer und Hyssopstengel. Unten: die Stadtmauer Jerusalems und Golgota mit dem Schädel Adams.

Auf der Ikone: Links: Die Gottesmutter mit der Heiligen Maria Magdalena (dritter Sonntag der Osterzeit und 22. Juli) und der Heiligen Maria Kleophae (dritter Sonntag der Osterzeit, 23. Mai, 19. Juni). Rechts: der Heilige Apostel Johannes der Theologe (8. Mai) und der Heilige Hauptmann Longinus (16. Oktober).

Die Heilige Maria Kleopae war nach den ersten drei Evangelien die Mutter des Jüngers Jakobus des Jüngeren (Markusevangelium 15, 40) – deshalb wird sie auch als Maria des Jakobus bezeichnet; Maria wird im Johannesevangelium (19, 25) als Zeugin der Kreuzigung Jesu genannt, gehörte also zum engeren Kreis der Jüngerinnen Jesu; demnach war sie eine Schwester der Maria.

Die Heilige Maria Magdalena hat ihren Beinamen wohl nach ihrem Heimatort Magdala – dem heutigen Migdal in Israel. Maria schloss sich Jesus als Jüngerin an, nachdem der sie von Besessenheit befreit hatte (Lukasevangelium 8, 2) – der Jüngerkreis Jesu war größer als die bekannten zwölf Männer und umfasste auch Frauen, unter denen Maria offenbar eine besondere Stellung hatte, denn die Listen der Frauen im Neuen Testament werden stets von ihr angeführt.

Der Heilige Longinus war der Legende zufolge, der Name des römischen Soldatenhauptmannes unter dem Kreuz Jesu, der das Bekenntnis „Dieser war in Wahrheit Gottes Sohn“ ablegte (Matthäusevangelium 27, 54). Christ geworden, soll er demnach unter Kaiser Claudius den Märtyrertod erlitten haben.

Oben: die Kreuzabnahme und die Grablegung.

Am Rand: Heiliger Erzengel Michael (8. November) und Heiliger Alexander Newskij (14. November), Fürst von Nowgorod, Großfürst von Kiew und von Wladimir-Suzdal.

Polimentvergoldeter Hintergrund mit Punzendekor und eingravierte Ornamente.

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