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Russische Ikone19. Jahrhundert
26.5 x 22 cm
Im Jahre 1336 ging Bartholomaus mit seinem Bruder Stephan in die Einsamkeit von Radonesch. Als 23- Jahriger gründete er, bekannt unter dem Namen Sergij von Radonesch, das Dreifaltigkeitskloster (Sagorsk). Sergij führte auch viele Reformen des klösterlichen Lebens ein. Hierzu war das 14. Jahrhundert geradezu prädestiniert, da sich zu dieser Zeit die Verbindung zwischen kirchlicher und weltlicher Macht im aufsteigenden Moskau verfestigte. So hatte zum Beispiel Alexander Newskijs Enkel, Iwan I., auch Geldsack (Kalita) genannt, in einjähriger Bauzeit die Koimesis-Kathedrale, die erste Steinkirche Moskaus, erbauen lassen, was einmal auf Veranlassung des Metropoliten Petr, zum
anderen auf die Verlegung des Metropolitensitzes nach Moskau 1326 zurückzuführen war. lwan Kalita, der seit 1328 die GroBfürstenwürde innehatte, errichtete bereits 1329 aus Holzbauten den Kreml. Zwei Großbrände vernichteten die Anlage wieder, doch wurde 1339 mit dem Aufbau erneut begonnen. Iwan I. Kalita, Furst von Moskau, starb 1340.
Sergius von Radonesch war an 40 Klostergründungen beteiligt und schon zu seinen Lebzeiten hoch verehrt. Einst betete Sergius vor der Ikone der Gottesmutter. Nachdem er das Gebet verrichtet hatte, erscholl eine Stimme: „Die Allreine kommt“. Sergius stand auf und trat aus seiner Zelle. Da ergoss sich ein großes Licht, in dem die Gottesmutter stand, neben ihr die beiden Apostel Petrus und Johannes. Maria sagte: „Fürchte dich nicht“ und das Licht verschwand.
Ikonengalerie Wien
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