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Russische Ikone19. Jahrhundert
7 x 9.5 cm
Metall-/Bronze-/Messingikone
Die „Dreieinigkeit“, „Dreifaltigkeit“ oder „Trinität“ (aus dem altgriechischen „Trias“: „Dreizahl“, „Dreiheit“) ist in der christlichen Theologie die Wesenseinheit Gottes in drei Personen oder Hypostasen, nicht drei Substanzen. Diese werden „Vater“ (Gottvater), „Sohn“ (Gott Sohn) und „Heiliger Geist“ (Geist Gottes) genannt. Damit wird zugleich ihre Unterscheidung und ihre unauflösbare Einheit ausgedrückt
Die “neutestamentliche Dreifaltigkeit” zeigt den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist deutlich und obwohl weitaus vertrauter im Westen, ist eigentlich griechischen Ursprungs.
Der neutestamentlichen Dreifaltigkeit, die unter westlichem Einfluss vermutlich zuerst in der kretischen Schule Eingang fand, liegt wohl der Psalm 110 zugrunde: „Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten…“
Das Konzil von Chalkedon im Jahre 451 brachte den auf der Heiligen Schrift beruhenden christlichen Glauben in die Form sogenannter „symbola” (Glaubensformeln), die sich im Glaubensbekenntnis ausdrücken. Vorausgegangen war 325 das 1. Konzil zu Nikäa, das den Sohn „wesensgleich” mit dem Vater bezeichnete, sowie das Konzil von Konstantinopel (381), dass die Göttlichkeit des Heiligen Geistes bestätigte. Wenn auch die Heilige Schrift keine Trinitätslehre enthält, so enthält sie viele bedeutende triadische Formeln, deren bedeutendste der Missionsbefehl des auferstandenen Christi an seine Jünger ist: „…tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes” (Mt. 28, 19). Diese Ikone der Dreifaltigkeit wurde nach dem Neuen Testament angefertigt und basiert auf dem Lukas-Evangelium (22, 69) „…von nun an wird der Menschensohn zur Rechten des allmächtigen Gottes sitzen” wie auch im Evangelium des Markus (16, 19): „…in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes”.
Herum die Cherubim, ein Erzengel und die Symbole der 4 Evangelisten: der geflügelte Mensch = Matthäus, der Löwe = Markus, der Stier = Lukas, der Adler = Johannes.
Ikonengalerie Wien
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