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Auf dieser Ikone sitzt Jesus nicht auf der Hand der Gottesmutter, sondern steht links von ihr. Seine rechte Hand ist zum Segen erhoben. Der Kopf der Mutter Gottes ist etwas zum Kind geneigt.
Die Gottesmutterikone erschien im Jahre 1579 in der Stadt Kasan. Einem jungen Mädchen in Kasan, der
neunjährigen Matrona, erschien dreimal im Traum die Gottesmutter und forderte sie auf, dem Erzbischof und den Stadtführern aufzutragen, ihre Ikone aus der Erde auszugraben. Die Gottesmutter bezeichnete den Ort, wo man unter einem Aschenhaufen eines gerade erst verbrannten Hauses ihre Ikone suchen sollte.
Aber den Worten des Mädchens wurde keine Beachtung geschenkt. Da beschloss sie, mit Hilfe ihrer Mutter den Auftrag der Gottesmutter zu erfüllen. Am 8. Juli begann die Mutter Matronas an der Stelle zu graben, die ihr die Tochter zeigte. Aber die Ikone fand sich nicht. Danach begann Matrona zu graben, und bald erschien die heilige Ikone. Obwohl die Ikone in der Erde gewesen war, war die Ikone völlig unversehrt, und es schien, als sei die Ikone eben erst gemalt worden.
Später wurde sie nach Moskau gebracht und 1811 in der eigens für die Ikone errichtete Kasaner-Kathedrale in Sankt Petersburg aufgestellt. Die Gottesmutterikone von Kasan wird in Russland besonders verehrt. In jeder Kirche, in jeder gläubigen Familie kann man dieses Bild finden. Mit der Gottesmutterikone von Kasan’ werden Brautpaare gesegnet, vor ihr wird um das Wohlergehen der Familie gebetet. Die Gottesmutterikone von Kasan’ wird in Russland besonders verehrt.
Festtage der Ikone: 8. Juli und 22. Oktober.
Vergoldeter Metalloklad.
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