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Russische Ikone19. Jahrhundert
22.5 x 18.5 cm
Gottesmutter mit einer Textrolle: „Gebieter, vielerbarmender Herr Jesus Christus und mein Sohn…“.
Darstellungen der Gottesmutter, meist mit dem Christuskind auf dem Arm, sind das häufigste Motiv der Ikonenmalerei. Drei goldene Sterne schmücken das Maphorion, mit dem sie bekleidet ist, und zwar einer auf der Stirn und je einer auf den Schultern; sie symbolisieren die Jungfräulichkeit Mariens vor, bei und nach der Geburt.
Thematische Vorlage der Deësis sind die orientalischen Marienlegenden. Nach ihnen bitten die Gottesmutter und Johannes der Täufer beim Jüngsten Gericht den Weltenrichter um Gnade für die Menschheit. Die Deësis ist das Zentralthema des Templons oder des Ikonostas. Die ersten Beispiele stammen aus der Mitte des 1. Jahrhunderts. Nach dem Bilderstreit war das Thema voll ausgebildet. Es ist über den gesamten christlichen Osten verbreitet und sehr häufig.
Schöne Goldmalerei auf dem Gewand (Assist).
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