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Russische Ikone19. Jahrhundert
54 x 41.5 cm
Die berühmte griechische wundertätige Ikone wird in Russland am 28. Juni und am 12. Juli gefeiert. Sie befindet sich im serbischen Kloster Hilandari auf dem Berg Athos in Griechenland. Der Heilige Johannes von Damaskus (4. Dez., gest. 777), ein frommer Verteidiger der Ikonen und Stadthalter von Damaskus, wurde vom IkonoklastenKaiser Leon III. (717-741) vor dem Kalifen von Damaskus als Verräter angeklagt. Der Kalif ließ ihm seine rechte Hand abhacken und zur Schau stellen. Am selben Abend erbaten die Freunde des Heiligen die abgehackte Hand und brachten sie Johannes von Damaskus zurück. Er hielt die Hand an die wunde Stelle und betete vor der Ikone der Muttergottes um seine Heilung. Im Schlaf erschien ihm Maria und heilte seine Hand, indem sie sie am Stumpf anwachsen ließ. In Dankbarkeit ließ Johannes eine silberne Hand anfertigen und befestigte sie als Votivgabe an der Ikone, vor der er gebetet hatte. So sah man von nun an eine dreihändige Muttergottes. Nachdem durch das Wunder die Unschuld des Johannes erwiesen wurde, wollte ihn der Kalif wieder in sein früheres Amt einführen, doch Johannes ging als Mönch nach Palestina in das Lavra (Kloster) des Heiligen Sawa. Dorthin nahm er “seine” Ikone mit, die bis zum 13. Jahrhundert in diesem Kloster aufbewahrt und verehrt wurde. Zu Anfang des 13. Jahrhunderts kam der Heilige Sawa, Erzbischof von Serbien (12. Januar) in das Kloster und bekam die Ikone von den Mönchen geschenkt. Sawa brachte sie nach Serbien. Aber wegen der dort herrschenden Unruhen floh die Ikone auf wundersame Weise auf dem Rücken eines Esels ins serbische Kloster Hilandari auf dem Berg Athos.
Oben: die Heilige Märtyrerin Eudokia von Persien (4. August).
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