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Acht Tage (1. Jänner) nach der Geburt Jesu ließen Ihn Seine Eltern beschneiden, so wie Gott es geboten hatte, als Er Abraham und seiner ganzen Nachkommenschaft einen ewigen Bund verhieß. Durch die Entfernung dieses Stücks toter Haut als Symbol menschlicher Sündhaftigkeit und Sterblichkeit ließ der menschgewordene Gott, der Makellose, der Sündlose, Sich herab, an Seinem eigenen Leib das Zeichen der Versöhnung zu empfangen, das Er selbst als Urheber des Gesetzes vorgeschrieben hatte. In aller Demut unterwarf Er Sich bei Seinem Erscheinen auf Erden dem Gebot des Gesetzes und zeigte damit, dass dessen dunkle Andeutungen in Ihm zur Erfüllung gekommen waren. Die paar Blutstropfen, die Er an diesem Tag vergoss, weisen bereits hin auf das Blut, das Er bald am Kreuz vergießen sollte, um die Sünden der Welt hinwegzunehmen und uns zu erlösen von unserer Verurteilung. Deshalb gedenken wir heute mit der Beschneidung des Herrn tatsächlich des ganzen Mysteriums unserer Erlösung.
Mit der Beschneidung Christi — des Zweiten Adam — endet heute die fleischliche Beschneidung des Alten Bundes, und mit Seinem Blut beginnt der Neue und wahre Bund, gekennzeichnet durch eine geistige Beschneidung. Diese wahre Beschneidung im Geiste ist die Heilige Taufe der Kirche, die Zugehörigkeit verleiht zu einem neuen Volk und nicht geschieht durch die Entfernung eines Stückes toter Haut, sondern durch die Befreiung vom Tode selbst, durch die Teilhabe am lebenspendenden Tod und der Auferstehung des Herrn.
Dem Brauch gemäß gab Joseph dem göttlichen Kind an diesem Tag den Namen, den ihm der Engel Gottes angegeben hatte: JESUS, d.h. „Erlöser“. Durch diesen Namen selbst wurde Sein Werk auf Erden offenbart, der Grund der Menschwerdung des ewigen Gottes und Schöpfers. Der Name JESUS rekapituliert und verkündet das gesamte Mysterium unseres Heils. Gläubig angerufen, macht er die Person des Erlösers selbst auf geheimnisvolle Weise gegenwärtig, in Seiner ganzen triumphierenden Macht.
Dazu der Heilige Basilius der Große, Erzbischof von Cäsarea in Kappadokien (1. Jänner).
Schöne Malerei und sehr seltene Darstellung. Die Ikone ist datiert: 23. September
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