- Geöffnet Mo-Fr 10:00 - 18:00, Sa bis 13:00
Thronender Christus, umgeben von der Gottesmutter und dem Heiligen Johannes der Vorläufer. Die Erzengeln Michael und Gabriel, die Aposteln Petrus und Paulus. Zu den Füßen, die Heiligen Zosimas und Sabbatius vom Solowetzki-Kloster.
Das griechische Wort „deesis” (russ. „dei-sus”, die Endung -us in Anlehnung an Je-sus) bedeutet „Fürbitte, Gebet, Anbetung” und bezeichnet in der Ikonographie der Ostkirche ein Dreifigurenbild: Christus als Weltenrichter auf dem Thron mit geschlossenem oder geöffnetem Bibelbuch, flankiert zu seiner Rechten von der Gottesmutter und zur Linken von Johannes dem Vorläufer (dem Täufer), beide in fürbittender Haltung. In dieser Form spricht man von der „kleinen Deesis”; wird sie um weitere Fürbitter vermehrt, von der „großen Deesis”. Solche zusätzlichen Figuren sind die Erzengel Gabriel und Michael, die Apostel Petrus und Paulus und die „Chefliturgen” der Ostkirche Basilius und Johannes Chrysostomus. Nicht selten werden auf örtlichen Bilderwänden oder Ikonostasen kanonisierte örtliche Heilige im Bischofsrang angeschlossen. Mit Ausnahme Christi werden alle Gestalten leicht geneigt in Fürbitthaltung, selten aufrechtstehend, wiedergegeben. Ihre konkaven Silhouetten verleihen dem Ganzen eine bestimmte Feierlichkeit. Das Deesis-Bild wurde fester Bestandteil der Bilderwand. Es bringt ein Grundanliegen der Kirche Christi, die Fürbitte für die Menschen, zum Ausdruck.
Gelbmetall .
Ikonengalerie Wien
Mo
10:00 – 18:00
Di
10:00 – 18:00
Mi
10:00 – 18:00
Do
10:00 – 18:00
Fr
10:00 – 18:00
Sa
10:00 – 13:00
So
geschlossen
Sonderzeiten auf Anfrage