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Die Darstellung Christus Pantokrators, der „All- oder Weltenherrscher“ gilt als das Urbild aller Ikonen. Durch die Menschwerdung ist Christus selbst das Wort und das Bild, das Wort der unaussprechlichen Geheimnisse und das Bild des unsichtbaren Gottes. Auf dem Konzil von Nizäa im Jahr 325 wurde bekräftigt, dass Christus das sichtbare und vollkommene Bild des Vaters ist. Das Bild des Pantokrators wird zum Symbol des Bilderstreits in der byzantinischen Kirche. Johannes von Damaskus, unter anderen, verteidigte die Darstellung. In der westlichen Kirche gibt es ein ähnliches, mehr an weltliche Herrscher erinnerndes Motiv, die Majestas Domini („Herrlichkeit des Herrn“).
Das Untergewand (chiton) ist oft rot oder gold, das Übergewand (himation) in der Regel blau oder selten grün (göttlichen Farben: rot/weiß/gold, irdische Farben: blau/grün/braun).
Auf der Ikone wird Christus segnend, mit dem offenen Evangelium dargestellt: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken…“ (Mt 11,28).
Am Rand links: ein Heiliger Schutzengel.
Am Rand rechts: Heiliger Apostel Simon Zelotes (10. Mai), war ein Apostel Jesu Christi. Die ältere kirchliche Tradition sieht ihn als Vetter Jesu an. Seinen Beinamen Zelotes, im Aramäischen „Kananäu“, im Deutschen „der Eiferer“, erhielt er wohl aufgrund seiner ursprünglichen Zugehörigkeit zur radikalen ZelotenÂpartei, die sich zum Ziel gesetzt hatte, die römischen Besatzer gewaltsam zu vertreiben.
Feine Malerei und schöne Goldmalerei auf den Gewändern (Assist). Heiligenschein: Weißmetall mit Gold
Ikonengalerie Wien
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