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Russische Ikone19. Jahrhundert
52.5 x 39.5 cm
Die Darstellung Christus Pantokrators, der “All- oder Weltenherrscher” gilt als das Urbild aller Ikonen. Durch die Menschwerdung ist Christus selbst das Wort und das Bild, das Wort der unaussprechlichen Geheimnisse und das Bild des unsichtbaren Gottes. Auf dem Konzil von Nizäa im Jahr 325 wurde bekräftigt, dass Christus das sichtbare und vollkommene Bild des Vaters ist. Das Bild des Pantokrators wird zum Symbol des Bilderstreits in der byzantinischen Kirche. Johannes von Damaskus, unter anderen, verteidigte die Darstellung. In der westlichen Kirche gibt es ein ähnliches, mehr an weltliche Herrscher erinnerndes Motiv, die Majestas Domini (“Herrlichkeit des Herrn”).
Auf dieser Ikone, die westlich beeinflusst ist, wird Christus als Hohepriester abgebildet. Er ist in kaiserlichem Gewand, gekrönt und mit einer Mitra dargestellt. Er segnet und hält in der linken Hand die Weltenkugel.
Ikonengalerie Wien
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